Eigentlich schreibt man Jahresrückblicke ja im Dezember oder zumindest ganz zu Jahresbeginn. Für meinen extra-epischen Jahresrückblick 2021, habe ich mir sogar mit Judith Peters und ihrer Jahresrückblog-Challenge besonders viel Zeit und Ruhe genommen. Ich fing nach der Elternzeit gerade erst wieder an, Arbeitsluft zu schnuppern. Und ich habe mir den Spaß einfach gegönnt, zu schreiben, zu rekapitulieren und auch mein Profil auf Instagram zu starten, dem ich mich zuvor viele Jahre (genau eben aus Zeitmangel 😉) verweigert hatte.
Aber genau genommen passt es ziemlich gut zu 2022, dass es auch in diesem Punkt halt nicht so läuft, wie es soll. Im Titel steht’s ja schon: mein schlimmstes Jahr. Und dazu muss ich sagen, dass ich Superlative wirklich nicht leichtfertig verwende. Der kleine Perfektionist in mir hat da eine gewisse Abneigung. Aber ja, ich glaube, ein Jahr, das mich so intensiv an meine Grenzen – und sehr oft darüber hinaus – gebracht hat, hatte ich bisher einfach noch nicht. Und das meine ich leider auch nicht im guten Sinne à la Komfortzone erweitern und mit seinen Aufgaben wachsen. Nein, es ging mir über weite, weite Strecken wirklich ziemlich mies.
Trotzdem möchte ich nun – etwas verspätet – noch die Gelegenheit des Jahreswechsels nutzen, um zu reflektieren und 2023 zu planen. Nicht ganz so episch wie beim letzten Mal, aber trotzdem seeeehr weit entfernt von kurz.😆 Weiterlesen